Sunday, May 07, 2006

Gudrun Eussner:Die Rinnsteinpresse und der pakistanische Attentäter

Interessant, daß in den beim Blogger Kewil angegebenen Links, nicht nur in dem der Gulf Times aus Qatar, sondern auch in dem des österreichischen networld.at, über den Fall des 28-jährigen pakistanischen Selbstmörders Amir Cheema steht, der Mann hätte den Chefredakteur der Welt Roger Köppel "angeblich" töten wollen, er sei inhaftiert worden, "weil er versucht haben soll", ihn "zu töten". Er sei dessen "bezichtigt", obgleich der Täter selbst dies aussagt, wie man im WamS-Artikel liest. Schon wieder funktioniert die Schere im Kopf. Aus Mord wird "Tötung", und der Fall wird heruntergespielt.
Und nun zum Konvertiten und Funktionär der FDP Ayyub Axel Köhler: "Solche Personen im Ausnahmezustand werfen uns in unserem Bemühen immer wieder zurück", sagte der Zentralratsvorsitzende Ayyub Axel Köhler der "Welt am Sonntag". Der Gesprächspartner der WamS ist von 1999 bis 2004 Kommunalpolitiker in Köln (FDP). Seit 2000 stellvertretender Vorsitzender des Landesfachausschusses für religiöse Fragen der FDP in NRW und aktiv im Bundesfachausschuss für Kirchen und Religionsgemeinschaften der FDP, wie man der Web Site des Zentralrates des Muslime in Deutschland entnehmen kann.
Eiferer wie Amir Cheema werfen Ayyub Axel Köhler und seinesgleichen zurück in der friedlichen Islamisierung Europas. Diese mordenden und sengenden Glaubenskämpfer durchbrechen ständig die Taqiyya, ohne die man in Europa (noch) nichts erreicht, nicht einmal mit dem Segen der FDP und der EU. Tariq Ramadan hat das bereits Mitte Oktober 2005 den wildgewordenen Imamen Abu Laban und Ahmed Akkari in Kopenhagen persönlich klarzumachen versucht, denen aber waren die Petrodollars auf ihren Konten lieber als die geduldige Verbreitung der Lehre Allahs in Europa.
Gijs de Vries, der Counter Terrorism Co-ordinator der EU, der meint, daß keiner Religion Terrorismus innewohne, kann Ayyub Axel Köhler und Tariq Ramadan einmal mehr für die Zurückweisung von derartigen Versuchen durch den Islam mißbrauchende Terroristen preisen.

Blogs auf dem Niveau der Rinnsteinpresse
Heute erklärt im Midi Libre, einem meiner zwei Provinzblätter, ein Kommentator, daß die Internet-Blogs auf dem Niveau der Boulevardpresse, wörtlich: der Rinnsteinpresse, anzusiedeln seien, "presse de caniveau" !
Eine merkwürdige Definition von Rinnstein ist das. Wo, wenn nicht in den Blogs, erfährt man, was in der Welt vor sich geht? Den Mordversuch am Chefredakteur der Welt Roger Köppel hat man nicht einmal aus dem betroffenen Blatt und gar von ihm selbst erfahren. Heute noch formuliert die WamS es als Möglichkeit, daß es sich bei dem Pakistani nicht um einen Einzeltäter gehandelt haben könnte, obgleich es als Tatsache bekannt ist, daß die Muslime mit einem Fatwa aufgerufen sind, die "Frevler" zu töten und ihnen dafür finanzielle Belohnung versprochen wird. Was muß noch geschehen, damit unsere Medien sich endlich dem Rinnsteinniveau der Blogs annähern und den Tatsachen entsprechend berichten?
www.eussner.net

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