Monday, November 26, 2007

Saudi-Arabien - 136 Enthauptungen bislang im Jahre 2007

Im religiösen Apartheitsstaat Saudi-Arabien hat man in diesem Jahr schon 136 Menschen den Kopf abhacken lassen - zum Vergleich: 2006 waren es 38. (Quelle: Fox News November 2007).
Bislang ist uns nicht bekannt, dass in Deutschland Moslem-Vereinigungen wie etwa der umstrittene "Zentralrat der Muslime" öffentlich gegen das Abhacken von Köpfen in Saudi-Arabien Position bezogen hätte und mit energischen Briefen an die saudische Botschaft die Einhaltung der Menschenrechte im Heimatland des Islam einfordern (bitte informieren Sie uns, wenn Ihnen andere Hinweise vorliegen !). Wirksamen Druck auf das islamische Saudi-Arabien, sich zivilisatorischen Standards zu öffnen, gibt es nicht. Besucher des Landes haben vorwiegend wirtschaftliche Interessen und geben keine Pressekonferenzen, in denen sie öffentlich die strikte Beachtung der Menschenrechte einfordern: Während Saudi-Arabien die Menschenrechte weiterhin mit Füßen tritt und Menschen enthauptet, auspeitscht und foltert, drückte etwa vor wenigen Tagen Klaus Schwab vom World Economic Forum König Abdullah bei einem Besuch in Riad die Hand.
Herr Schwab beglückwünschte den saudischen König für die "positiven Impulse", die König Abdullah bei seiner jüngsten Europa-Reise gegeben hatte (Quelle: Arab News 25. November 2007). Abdullah hatte die Europäer um mehr Verständnis für den Islam gebeten und die Europäer darum gebeten, sich mehr mit den gemeinsamen Werten zu beschäftigen. Er ließ offen, um welche Werte es sich dabei handelt. Es ist nicht bekannt, dass Klaus Schwab bei seiner Unterredung mit König Abdullah die schweren Menschenrechtsverletzungen des Beduinen-Reiches angesprochen hätte. König Abdullah hatte unlängst auch in Berlin einen "positiven Impuls" zu setzen versucht: er gab Berliner Polizisten, die auf Kosten des deutschen Steuerzahlers zu seiner Sicherheit abgestellt worden waren, bei der Abreise 24.000 Dollar "Trinkgeld" in Umschlägen. Um den reichen Gast nicht zu verärgern, nahmen die Beamten das Geld - entgegen den Vorschriften - an und gaben es dann ihrem Vorgesetzten (Quelle: Welt). Eigentlich hätten sie den Mann anzeigen müssen.
akte-islam.de

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