Wednesday, July 29, 2009

Ausländischen Ausweis als Führerschein bei Kontrolle vorgewiesen - War damit immer durchgekommen

Münster / Herne. Einen ausländischen Ausweis hat mehrere Jahre ein Autofahrer nach eigenen Aussagen bei Kontrollen immer wieder vorgezeigt und konnte anschließend weiterfahren. Der 32-jährige Fahrer aus Herne war heute (29. Juli) gegen 11:35 Uhr auf der Autobahn 42 im Bereich Herne von einer Zivilstreife des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei Münster angehalten worden, weil er mit knapp 120 Kilometer dort unterwegs war, wo nur 80 Kilometer pro Stunde erlaubt sind. Als die Beamten dann den Fahrer und das Fahrzeug kontrollierten, mussten sie feststellen, dass hinten ein 1-jähriges Kind ohne speziellen Kindersitz saß. Daneben saß die ebenfalls nicht angeschnallte Mutter, die einen Säugling stillte, der natürlich auch nicht angeschnallt war. Der Fahrer händigte dann einen südosteuropäischen Personalausweis aus und behauptete standhaft, dass das sein Führerschein sei. Im Umgang mit ausländischen, tatsächlichen Führerscheinen geschult, erkannten aber die Beamten sofort, dass das kein echter Führerschein sein konnte. Weitere Ermittlungen ergaben dann, dass er gar keinen Führerschein besaß. Als die Polizisten ihm dann einen echten Führerschein aus dem jeweiligen Land zeigten, gab er sich erstaunt, endlich mal einen echten Führerschein aus dem Land zu sehen.

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