Saturday, May 29, 2010

Deutsche Ex-Beamtin ruft zum Kampf für Islam auf

In islamistischen Terrornetzwerken sind zunehmend auch Frauen aktiv. Laut Verfassungschutz sind besonders zum Islam konvertierte Christinnen gefährlich. Auch eine Deutsche ruft in einem Video Musliminnen aus Deutschland zum bewaffneten Kampf auf. Pikant: Die Frau war vor ihrem Übertritt Beamtin. Frauen werden im Umfeld islamistischer Terrornetzwerke offenbar immer aktiver. Das gelte besonders für die Propaganda im Internet, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“. „Frauen werben in jüngster Zeit immer mehr im deutschsprachigen Internet für islamistischen Terror“, sagte der stellvertretende Leiter des Verfassungsschutzes von Nordrhein-Westfalen, Burkhard Freier, der Zeitung. Darunter seien viele Konvertitinnen, also zum Islam übergetretene Frauen. Die Frauen rechtfertigten den Tod von Ungläubigen für die angeblich gerechte Sache und stünden mit ihrer aggressiven Wortwahl den Männern nicht nach, sagte Freier. Dem Bericht zufolge sorgt in den Sicherheitsbehörden derzeit das Video einer deutschen Konvertitin für Aufsehen, die unter dem Namen „Ummu Safiyya“ Musliminnen aus Deutschland dazu aufruft, sich dem bewaffneten Kampf im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet anzuschließen. Bei der Frau handelt es sich nach Angaben der Zeitung um die deutsche Konvertitin Luisa S.. Sie sei nur wenige Monate nach ihrem Übertritt zum Islam gemeinsam mit ihrem Mann aus Bonn in das Grenzgebiet zu Afghanistan ausgereist. Zuvor war sie demnach im Öffentlichen Dienst in der Verwaltung des Rhein-Sieg-Kreises als Beamtin tätig. Ihr Mann, Javad S., war im Oktober vergangenen Jahres im Alter von 22 Jahren im Gefecht mit pakistanischen Soldaten getötet worden. Nach Ansicht der Sicherheitsbehörden neigen Konvertitinnen dazu, sich besonders radikal zu zeigen. Weil sie nicht in der muslimischen Tradition aufgewachsen sind, haben sie Denkverbote über die Rolle der Frau nicht verinnerlicht. „Sie sind daher eher bereit, den aktiven Kampf von Frauen im Dschihad zu propagieren“, sagte Freier der Zeitung.

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