Thursday, April 26, 2012

Kirchlich geschätzter Islam-Vertreter ein Verfassungsfeind? „Stuttgarter Nachrichten“: Imam Idriz stilisiert Scharfmacher zu Vorbildern

Penzberg/Stuttgart (kath.net/idea) Der von evangelischen Kirchenvertretern in Bayern geschätzte islamische Geistliche Benjamin Idriz (Penzberg/Oberbayern) ist erneut in die Kritik geraten. Mehrere Jahre lang wurden der Imam und seine Islamische Gemeinde Penzberg vom Verfassungsschutz beobachtet, weil es Kontakte zu der als verfassungsfeindlich eingestuften Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs gab. Jetzt befasste sich die Tageszeitung „Stuttgarter Nachrichten“ mit dem Imam. Anlass war die Einladung des Evangelischen Bildungswerks im Landkreis Esslingen. Darin wird Idriz als „Symbolfigur für die geglückte Integration einer muslimischen Gemeinschaft in ein ausgeprägt selbstbewusst-traditionelles Milieu“ bezeichnet. Idriz repräsentiere „einen weltoffenen, loyalen und transparenten Islam und widerlege mit seiner Reform-Moschee in Penzerg den Verdacht von der Unvereinbarkeit von Islam und Rechtsstaat. Idriz habe im vergangenen Jahr auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden zusammen mit dem damaligen bayerischen Landesbischof Johannes Friedrich eine Bibelarbeit gehalten.
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