Wednesday, July 31, 2013

Islamistischer Antisemitismus: Jagdszenen in der Berliner U-Bahn

von Ulrich J. Becker, Jerusalem
Ein jüdischer Freund aus Deutschland erzählte mir, wie seine Freundin letzte Woche Opfer eines antisemitischen Angriffs durch Muslime in der Berliner U-Bahn wurde. Sie will keine Anzeige erstatten, es nicht veröffentlichen, nicht namentlich genannt werden…
Leider kein Einzelfall heute in Deutschland, wenn man noch irgendwie als Jude zu erkennen ist und sich nicht – wie die meisten – freiwillig oder vorsichtshalber versteckt. Auch die Scheuh davor, an die öffentlichkeit zu gehen, ist leider verbreitet und zeugt von einer Gesellschaft, die nicht wirklich gegen antisemitische Gewalt vorgeht und allein nur "Sympathien für die Opfer" hat.
Die Freundin meines Freundes – wir nennen sie mal Efrat und ihn David – war alleine in der U-Bahn unterwegs. Ihr ‘Fehler’, ihr ‘Vergehen’ war, dass sie ein Davidsternkettchen trägt.
Zwei Araber in der U-Bahn erkannten es und begannen sie gleich zu belaestigen. Sie forderten von ihr, das Kettchen abzunehmen.
Efrat begibt sich darauf in einen anderen Teil der U-Bahn und ruft David an und beschreibt ihm die Lage. Er schlägt vor, die Polizei anzurufen, was sie nicht möchte.
Die Araber folgen ihr und laufen ihr hinterher.
Efrat ruft ihnen zu, dass sie sie in Ruhe lassen sollen, was sie nicht davon abhält, sie weiter zu verfolgen.
Sie läuft weiter weg.
David schlägt vor sich neben einen anderen Passagier zu setzen und ihm die Situation zu schildern und ihm Notfall Hilfe zu erbitten.
Efrat hat Glück. Ein männlicher Fahrgast versteht nach Bitten und Erklärungen offenbar die Lage und erklärt sich bereit, dass sie sich neben ihn setzt. (Leider nicht selbstverständlich, dass Fahrgäste von sich aus gegen antisemitische Gewalt vorgehen.)
Die arabischen Verfolger stiegen daraufhin bald aus und das war’s.
David sagte mir, dass sie beide noch einmal mit einem Schrecken davon gekommen sind, aber eins steht für ihn fest:
“Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich fertig bin mit meinem Studium, und wir auswandern.”
Eine Haltung, die ich nicht das erste mal bei der jungen jüdischen Generation in Deutschland erlebe.
Ja, Deutschland lockt mit Reichtum, leichtem Leben, viel Freizeit, eine, Studium so gut wie umsonst etc., bietet aber auf der anderen Seite kein sicheres, Angst-freies leben für Juden, die ihr Judentum nicht verstecken wollen, sondern ständige Angriffe der Medien auf Israel und alle, die sich mit dem Staat Israel identifizieren, physische Angriffe von grösstenteils muslimischen Arabern.
Besonders unter den russischen Juden in Deuschland kenne ich eine junge Generation, die nur aus vorübergehenden Gründen nicht nach Israel auswandern, sondern immer noch ein Jahr in Deutschland ranhängen. Das Ziel ist aber klar: Weg von antisemitischer Bedrohungen in den jüdischen Staat, und wir heissen alle gerne willkommen.
So könnte vielleicht auch Deutschland bald wieder ‘judenrein’ werden, wie es Machmud Abbas gerade vorträumt.

Aro1.com / haolam

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