Thursday, December 19, 2013

Die Kirchen nicht zur „Propagandaplattform für den Islam“ machen

Ansbach (idea) – Scharfe Kritik an Auftritten von islamischen Geistlichen in Kirchen hat der Leiter der unter Muslimen tätigen Evangelischen Karmelmission, Martin Landmesser (Schorndorf bei Stuttgart), geübt. „Es kann nicht Aufgabe der Gemeinde von Jesus Christus sein, den Repräsentanten einer antichristlichen Lehre wie dem Islam Propagandaplattformen zu bieten. Vielmehr sollten Christen sich klar von der Lehre des Islam distanzieren, den Muslimen jedoch das Evangelium von Jesus Christus weitergeben“, schreibt Landmesser in einem Beitrag für die Zeitschrift „Diakrisis“ (Ansbach/Mittelfranken) der Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften. Als Beispiel nennt er die „Kanzelrede“ des islamischen Geistlichen Benjamin Idriz in einem evangelischen Abendmahlsgottesdienst am 10. März in der St.-Lukas-Kirche in München. Die Stadtdekanin, Barbara Kittelberger, und die Ständige Vertreterin des bayerischen Landesbischofs, Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler, hatten der Mitwirkung von Imam Idriz zugestimmt.
Landmesser: Der Koran ist antichristlich
Wie Landmesser weiter ausführt, sollten die Islambeauftragten der Kirchen genau wissen, dass der Koran das Evangelium bekämpfe. Der Koran, an den die Muslime als die wörtlich diktierte Offenbarung Allahs glauben, lehne die Gottessohnschaft Jesu und seine Kreuzigung ab und karikiere Jesus zu einem Vorboten Mohammeds: „Trotz dieses klaren antichristlichen Inhaltes der islamischen Lehre bietet die Kirche dem Islam eine Plattform – nicht nur in ihren Akademien, sondern zunehmend auch in ihren sakralen Räumen.“ Dabei sei nach der islamischen Theologie eine Kirche nichts anderes als ein „Götzentempel“, ein „Haus der Vielgötterei“ oder ein „Hort der Satane“. Unter „normalen Umständen“ habe, so Landmesser, ein Muslim einen solchen „Tempel“ zu meiden. Der Islam sehe jedoch, wie bei vielen seiner Verbote, auch hier Ausnahmen vor: „Das islamische Gesetz erlaubt einem Muslim den Kirchenbesuch vor allem dann ausdrücklich, wenn dieser zur Einladung der Christen zum Islam dient.“ In dieser Hinsicht sei der Auftritt von Imam Idriz – islamisch gesehen – vorbildlich gewesen. Er habe dabei Abraham als „den gemeinsamen Glaubensvater“ bezeichnet, jedoch die Tatsache unterschlagen, dass der islamische Abraham (Ibrahim) mit dem biblischen Patriarchen nicht viel zu tun habe. Im islamischen Schrifttum lernten Muslime etwa, dass Abraham zu Allah gefleht habe, er möge Mohammed als den künftigen Propheten senden. Was sich in der Münchner St.-Lukas-Kirche ereignet habe, sei von zahlreichen Christen zu Recht als der Versuch einer Religionsvermischung bezeichnet worden.
Trotz Todesdrohung: Immer mehr Muslime werden Christen
Landmesser zufolge kennt der Islam keine Glaubens- und Religionsfreiheit. Mohammed sage ausdrücklich: „Tötet den, der den Islam verlässt!“ Trotzdem fänden immer mehr Muslime zum Glauben an Jesus Christus. Sie seien dann nicht bereit, ihren Heiland zu verleugnen. Sie sagten: „Wir werden doch nicht den verleugnen, durch den wir das ewige Leben im Himmel haben.“ Die Evangelische Karmelmission unterhält Regionalbüros in 20 Ländern mit mehr als 200 Mitarbeitern. Mit der Herausgabe christlicher Literatur in 43 verschiedenen Sprachen ist sie einer der größten Fachverlage für evangelistische Literatur in der islamischen Welt.
idea

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