Sunday, February 15, 2015

Dänemark: Angriffe auf Synagoge und Islamkritiker - Muslime veranstalten Blutbäder gegen die westliche Zivilisation

Zwei Terrorangriffe erschüttern an diesem Wochenende Dänemark und kosten zwei Menschen das Leben. Nun erklärt die Polizei, dass der Attentäter vermutlich erschossen wurde. Noch ist nicht ganz klar: Hat der Attentäter allein gehandelt?
Bei dem von der Polizei in Kopenhagen getöteten Mann handelt es sich vermutlich um den Attentäter, der für zwei Angriffe auf ein Kultur-Cafe und eine Synagoge verantwortlich ist. Das gab die dänische Polizei nach der Auswertung von Videomaterial aus Überwachungskameras bekannt. Bei den Attentaten in Kopenhagen waren am Samstag und in der Nacht zum Sonntag zwei Menschen getötet und fünf verletzt worden, bevor die Polizei den mutmaßlichen Attentäter am frühen Morgen erschoss.
Die Polizei hatte zuvor ein Appartement observiert. Als die Beamten den Verdächtigen vor dem Haus ansprachen, habe der das Feuer eröffnet. Daraufhin hätten die Beamten zurückgeschossen. "Wir sind noch immer dabei herauszufinden, ob er alleine gehandelt hat", sagte ein Polizeisprecher in Kopenhagen.
Die dänische Polizei war im Großeinsatz, nachdem zuvor zwei Anschläge Kopenhagen erschüttert hatten. Nach dem Anschlag auf eine Diskussionsveranstaltung über Meinungsfreiheit und Islam in Kopenhagen am Samstagnachmittag waren in der Nacht auch vor einer Synagoge in der dänischen Hauptstadt Schüsse gefallen. Wie die Polizei mitteilte, wurde dabei ein Mensch getötet. Zwei weitere wurden verletzt.
Bei dem Getöteten handelt es sich um einen jungen jüdischen Wachmann. "Er war Mitglied der jüdischen Gemeinschaft und kontrollierte die Menschen, die in die Synagoge zur Feier einer Bar Mitzwa kamen", sagte der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde, Dan Rosenberg Asmussen, dem Sender TV2 News. Dem Angreifer sei es nicht gelungen, in das Gebäude zu gelangen, wo etwa 80 Menschen versammelt waren. Nach Angaben von Asmussen hatte die jüdische Gemeinde die Sicherheitsvorkehrungen nach den islamistischen Terroranschlägen in Paris Anfang Januar verstärkt.
Wenige Stunden zuvor war am Samstagnachmittag in Kopenhagen bereits ein Anschlag auf eine Diskussionsveranstaltung über Meinungsfreiheit und Islam im Kulturzentrum Krudttonden verübt worden. Dabei hatte ein Bewaffneter einen 40-jährigen Mann getötet und drei Polizisten verletzt.
Die dänische Regierung ging schon nach den Schüssen vom Nachmittag von einem Terrorakt aus. "Alles deutet darauf hin, dass die Schüsse eine politisch motivierte Attacke darstellen und deswegen ein Akt des Terrorismus sind", sagte Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt. Das Attentat galt offenbar dem schwedischen Mohammed-Karikaturisten Lars Vilks, der bei der Diskussionsrunde anwesend war. Vilks brachte sich in einer Kühlkammer in Sicherheit - er blieb unverletzt.
Der Karikaturist Vilks war schon mehrfach Ziel von Anschlägen, nachdem er eine Zeichnung mit dem Propheten Mohammed als Hund ausgestellt hatte. 2007 war im Internet von einem Al-Kaida-Ableger im Irak ein Kopfgeld von 150.000 Dollar ausgesetzt worden. "Was könnte man sich beim heutigen Dollarkurs schon für meinen Kopf kaufen?" scherzte Vilks damals.
Bei der Veranstaltung zu Meinungsfreiheit war auch der französische Botschafter François Zimeray. Zimeray gab kurz nach den Schüssen via Twitter bekannt, dass er lebe und sich noch im Konferenzraum befinde. "Sie haben von außen auf uns geschossen. Sie hatten dasselbe vor wie die Täter von 'Charlie Hebdo' - außer dass sie es nicht geschafft haben, in das Gebäude zu kommen", sagte Zimeray. Kugeln seien durch Türen gedrungen, alle Anwesenden hätten sich auf den Boden geworfen und seien dann aus dem Saal geflüchtet. Der französische Außenminister Laurent Fabius sprach in einem Statement von einem "terroristischen Anschlag".
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