Thursday, February 25, 2016

Nach Messerattacke am Hauptbahnhof Mainz: Polizeigewerkschaft kritisiert Staatsanwaltschaft

Malu-Land ist abgebrannt:

Scharf kritisiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Entscheidung der Staatsanwaltschaft Mainz, keinen Haftantrag gegen einen 31-jährigen Eritreer zu stellen, der nach Darstellung dreier Bundespolizisten am Dienstag mit einem Messer auf sie losgegangen war. Zuvor hatten sie den Mann wegen fehlender Ausweispapiere aufs Revier am Hauptbahnhof mitgenommen. „Wer eine Messerattacke auf Polizisten als Bagatelle abtut, die keine Festsetzung rechtfertigt, sendet das völlig falsche Signal“, sagt Roland Voss, Vorsitzender der GdP-Direktionsgruppe Bundespolizei mit Zuständigkeit für Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland.Voss klagt, Polizisten seien fast täglich Gewalt ausgesetzt, die von Beleidigungen bis zu tätlichen Angriffen reiche. „Es darf nicht den Anschein geben, dass so etwas toleriert wird“, meint der Polizeihauptkommissar und Gewerkschaftsvertreter: „Die Polizei muss sich darauf verlassen können, dass unser Rechtssystem funktioniert.“
 allgemeine-zeitung.de

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