Sunday, May 29, 2016

Ewiggestrige - Gönnt der linken Schwulenbewegung endlich ihre wohl verdiente Grabesruhe!

Seit gut 10 Jahren hat sich in der sog. LGBT-Community eine ungute Vereinseitigung eingeschlichen. Links-grüne und linkspopulistische Kreise haben sich zunehmend nahezu aller einschlägigen Themen und Anliegen bemächtigt. Dies hat zum einen zu unglücklichen thematischen Verengungen geführt, zum anderen bewirkt, dass sich bürgerliche Homosexuelle, die sich selbst der politischen Mitte zurechnen, aus dem Diskurs verabschiedet und homopolitisch ins Privatleben zurückgezogen haben. Bestätigt konnten sie sich durch die jüngsten Skandale rund um den Grünen-Politiker Volker Beck fühlen, die sozusagen alle Vorurteile konservativer Homokritiker zu bestätigen scheinen: vom päderastisch angehauchten bis hin zum im Drogenrausch sich wilder Polygamie hingebenden Ungeheuer. Dass er jetzt versucht, mit künstlich wirkenden Entrüstungen über Lapalien wieder zum Homohelden aufzusteigen, macht die Sache auch nicht gerade besser.
Ganz klar kommt derzeit von bürgerlichen Homosexuellen hier der Ruf: „Er spricht nicht für uns! Bitte steckt uns nicht mit ihm in eine Schublade!“

Hoffnungszeichen: In den letzten Jahren zeichnet sich eine große Unzufriedenheit mit der skizzierten Problemlage gerade bei jüngeren Schwulen und Lesben ab. Sie wollen sich nicht von einer kleinen, aber laut- und finanzstarken „Lobby“ vorschrieben lassen, wie schwules Leben und Homopolitik funktioniert. Die Unterteilung in gute, d.h. linke und böse, d.h. konservative Schwule widerspricht ihren alltäglichen Erfahrungen und sie fühlen sich dadurch von den „Berufshomos“ diskriminiert.

Diese Neuausrichtung des Denkens ist Teil eines gesellschaftlichen Wandels, der nicht zuletzt seit den Ereignissen rund um die letzte Silversternacht unausweichlich auf uns zukommt: Die Politiker und Medien, auf die sich die links-grünen LGBT-Aktivisten bislang gestützt haben, verlieren erdrutschartig an Glaubwürdigkeit, während konservative Kreise die Verteidigung von Freiheitsrechten (auch homo- und transsexueller Menschen) zunehmend als neues Anliegen ihres Einsatzes für die Werte Europas entdeckt haben.

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