Wednesday, August 24, 2016

Was Mazyek wirklich denkt

Aiman Mazyek ist ein bedeutender Mann. Er stand einst, umrahmt von Bundespräsident, Bundes- und Vizekanzler, zum Gedenken an die Strafaktion seiner fundamentalistischen Glaubensbrüder gegen ein französisches Satiremagazin vor dem Brandenburger Tor. Dort ließ Mazyek auf arabisch eine Koran-Sure vortragen, die angeblich die Friedfertigkeit der Muslime belegen sollte – und die doch in ihrer vorsätzlich unterschlagenen Einleitung und dem Folgetext eine ausschließliche Unterwerfungsaufforderung an die „Israeliten“ und ein Vernichtungsgebot gegen die „ungläubigen“ Kufér, die Leugner des Islam, ist. Denn nicht nur den „Israeliten“ – also jenen jüdisch-arabischen Stämmen, von denen es vor Mohamed auf der Halbinsel nicht wenige gab – sollte damit klargemacht werden: Jeder Widerstand gegen die muslimischen Kämpfer ist Euch untersagt und Eure einzige Chance auf Überleben in Mohameds Imperium ist die bedingungslose Unterwerfung unter den Islam.
Der Text dieser Sure 5-32, bei der die Einleitung wohlweislich unter den Tisch fiel, lautet:
„Aus diesem Grunde haben Wir den Kindern Isra’ils vorgeschrieben: Wer ein menschliches Wesen tötet ohne einen Mord oder auf der Erde Unheil gestiftet, so ist es, als ob er alle Menschen getötet hätte. Und wer es am Leben erhält, so ist es’, als ob er alle Menschen am Leben erhält. Unsere Gesandten sind bereits mit klaren Beweisen zu ihnen gekommen. Danach aber sind viele von ihnen wahrlich maßlos auf der Erde geblieben.“
Und damit nicht nur die Israeliten gewarnt sind, sondern die wahren Gläubigen wissen, wie sie mit den Renegaten wider Mohamed zu verfahren haben, geht es weiter in Sure 5-33/34:
„Der Lohn derjenigen, die Krieg führen gegen Allah und Seinen Gesandten und sich bemühen, auf der Erde Unheil zu stiften, ist indessen, daß sie allesamt getötet oder gekreuzigt werden, oder daß ihnen Hände und Füße wechselseitig abgehackt werden, oder daß sie aus dem Land verbannt werden. Das ist für sie eine Schande im Diesseits, und im Jenseits gibt es für sie gewaltige Strafe, – außer denjenigen, die bereuen, bevor ihr Macht über sie habt. So wisset, daß Allah Allvergebend und Barmherzig ist.“
Wenn wundert es, dass der 1969 in Aachen geborene Sohn eines Syrers und einer Deutschen, der 2010 mit einer 9 zu 6 Stimmen-Mehrheit den Konvertiten und früheren Kölner FDP-Kommunalabgeordneten Axel Köhler, der mit seiner Konversion den Namen Ayyub angenommen hatte, vom Thron eines Vereins namens „Zentralrat der Muslime“ stieß, ein wohlgefälliges Grinsen auf den Lippen hatte.
Nie zuvor war es einem bekennenden Muslim gelungen, die Kufér so wunderbar vorzuführen und sich dabei noch dazu im Glanze deren naiver Elite zu sonnen.
Es muss ohne jeden Zweifel der Höhepunkt im Leben des Aiman Mazyek gewesen sein. Denn jeder bekennende Muslim konnte erkennen: Die führenden Vertreter dieses Staates, dessen säkulares, freiheitliches Fundament in eklatantem Widerspruch zum islamischen Alleinherrschaftsanspruch steht, sind so unendlich dumm, dass sie sich durch einen kurzen Auszug aus dem Koran, der den wahren Inhalt dessen Unterwerfungsanspruchs verschleiert, die Augen blenden und die Köpfe vernebeln lassen. Jeder bekennende Muslim wusste sowohl, wie diese pathetisch vorgetragene Sure beginnt – und was ihr folgt.
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