Monday, May 22, 2017

Alternative

Während Europa und dessen deutsche Führung das vergangene Wochenende nutzten, sich nach den dortigen »Wahlen« beim Regime in Teheran als Partner und potentielle Verbündete ins Spiel zu bringen, beendete US-Präsident Donald J. Trump auf der ersten Station seiner ersten Auslandsreise den Flirt seines Amtsvorgängers mit den Mullahs mit einer Rede im saudi-barbarischen Riyadh.
Beim Besuch in dem Königreich wandte der amerikanische Präsident sich an die dort versammelten etwa 50 Staatschefs arabischer und islamischer Länder, die er aufforderte, ihre Aktivitäten gegen den islamistischen Terrorismus zu verstärken. Das Problem sei nicht der Islam, es gehe vielmehr um einen Kampf des Guten gegen das Böse, in dem Washington an der Seite Saudi-Barbariens stehe.
Mit der Verabredung von Waffenlieferungen im Umfang von mehr als 110 Milliarden Dollar zeigte Donald J. Trump schließlich auch die Bereitschaft, Worten Taten folgen zu lassen, auch wenn er damit in Israel, der nächsten Station seiner Reise, schon Befürchtungen um den Erhalt des rüstungs-technologischen Vorsprungs weckte. Doch darüber wird man in Jerusalem sicher reden können.
Mit der Abkehr vom Kurs seines Vorgängers Barack Hussein Obama, der verantwortlich dafür ist, daß Teheran, stellt sich ihm niemand entgegen, in ein paar Jahren über Kernwaffen und den Willen verfügen wird, sie auch einzusetzen, demonstriert Donald J. Trump, daß das ebenfalls von Europa praktizierte Appeasement nicht alternativlos ist: Man kann zwischen zwei Übeln entscheiden.
Wünschenswert freilich wäre eine ähnliche Entscheidungsfreude der US-Regierung gegenüber den »Palästinensern«. Hofft Donald J. Trump, er könne einen »Deal« zwischen Israel und der PLO vermitteln, inszeniert die derzeit einen »Generalstreik«, um in israelischen Gefängnissen inhaftierte Terroristen und deren Hungerstreik zu unterstützen. Dieser Affront sollte nicht folgenlos bleiben.
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