Thursday, December 07, 2017

Köln: Raub und sexuelle Nötigung -- Feste Wohnsitze in Deutschland können die Festgenommenen nicht nachweisen

Dürfte sich wohl eher um untergetauchte "Goldstücke" handeln !

Eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Köln hat am Mittwochmorgen (6. Dezember) an der Frankenwerft in der Altstadt zwei Verdächtige (19, 27) festgenommen. Dem aktuellen Ermittlungsstand zufolge hatte das Duo die Nachtstunden damit verbracht, mehrfach andere Kölnbesucher zu berauben und zu bestehlen. So hielt sich gegen 0.20 Uhr eine 19-Jährige zusammen mit mehreren Freundinnen am Kaiser-Wilhelm-Ring auf. Ein ihnen Unbekannter bedrängte die Frauen mit offenstehender Hose, griff ihnen in die Haare, führte einer der Geschädigten einen Finger in den Mund ein - und stahl dann - zunächst unbemerkt - eine Handtasche. Gegen 3.30 Uhr sprachen zwei Männer scheinheilig einen Nachtschwärmer (22) in der Kyffhäuser Straße an - und schlugen ihm dann unvermittelt ins Gesicht. Mit seinem Mobiltelefon, seiner Geldbörse und einem Schlüsselbund als Beute flüchten die Räuber. Ihr Opfer lassen sie mit stark blutenden Verletzungen zurück. Auf einem Straßenbahnsteig am nahegelegenen Barbarossaplatz kommt es gegen 4.20 Uhr zu einem weiteren Übergriff: Dort wartet eine 21-Jährige aus dem Rhein-Erft-Kreis zusammen mit einer Begleiterin (29) auf die Bahn. Die jungen Frauen werden von einem "circa 20-Jährigen mit schwarzen, kurzen Haaren, Dreitagebart und schwarzer Lederjacke" unverhohlen nach Feuer und ihren Namen gefragt. Unmittelbar danach wird der Unbekannte zudringlich. Als die belästigten Kölnbesucherinnen sich das verbitten und ihre eingefahrene Straßenbahn betreten wollen, reißt ein ebenfalls als "circa 1,70 Meter groß" beschriebener Begleiter des Unbekannten der 21-Jährigen ihre Handtasche von der Schulter. Mit der Beute flüchten die Männer in Richtung Weyerstraße. Wenige Minuten nach fünf Uhr melden Zeugen eine Schlägerei unter jungen Männern an der Frankenwerft. Vor Ort treffen Polizisten daraufhin zwei Männer an, die den Täterbeschreibungen entsprechen. In deren Bekleidung und Schuhen sowie ihrem nächsten Umfeld stellen die Beamten Teile der Tatbeute sicher. Die Verdächtigen wurden vorläufig festgenommen. Sie streiten jede Tatbeteiligung ab. Atemalkoholtests ergeben bei dem Jüngeren circa 1,1 -, bei seinem Compagnon etwa 1,5 Promille. Beiden werden Blutproben entnommen. Feste Wohnsitze in Deutschland können die Festgenommenen nicht nachweisen. Das gegen sie wegen gemeinschaftlichen Diebstahls und Raubes ermittelnde Kriminalkommissariat 14 beabsichtigt, die Männer einem Haftrichter vorzuführen.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/3809636

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